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Parship Review : Die bekannte Partnerbörse im Test – Erfahrungsbericht
Mit Parship einen Partner finden
Parship wurde 2001 ins Leben gerufen und war die erste Partnerbörse, die bei der Partnervermittlung auf wissenschaftliche Methoden zurückgreift. Seither ist sie eine mehrfach ausgezeichnete Singlebörse, die bekannt ist durch TV und Printmedien.
Das Prinzip Parship
Wenn man sich bei Parship anmeldet, so muss man ein wissenschaftliches Verfahren durchlaufen. Dort wird anhand verschiedener Fragen ein Persönlichkeitsprofil erstellt, welches die charakterlichen Dimensionen erfasst, die wichtig für eine Partnerschaft sind. Auf diesem Profil basierend erhält man von Parship Vorschläge von anderen Mitgliedern, die zu dem Persönlichkeitsprofil passen und einen geeigneten potenziellen Partner abgeben hinsichtlich der wissenschaftlichen Aspekte.
Der Slogan „Singles mit gehobenen Niveau“ rührt von dem recht hohen Anteil an Akademikern unter den Mitgliedern (ca. 55%). Das Geschlechterverhältnis ist mit 49% männlichen und 51% weiblichen Mitgliedern ausgewogen.
Für Homosexuelle gibt es das Pendant Gay Parship.
Das Persönlichkeits- und Mitgliederprofil
Es werden circa 80 Fragen gestellt. Es sind Fragen zu einem selbst (zum Beispiel der psychologische Teil) und auch Fragen zu den Vorstellungen eines Partners.
Der Test beansprucht ungefähr 20-30 Minuten und kann bei Unterbrechung an einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Alle Angaben kann man im Laufe der Zeit ändern, der psychologische Teil ist davon jedoch ausgenommen.
Für das Profil, welches im Nachhinein sichtbar für andere Mitglieder wird, kann man neun Fotos hochladen. Es gibt sogar ein eigens integriertes Bearbeitungstool für die Fotos mit den grundlegenden Tools zur Fotobearbeitung. In den Einstellungen kann man festlegen wer die Fotos einsehen darf und wer nicht (ähnlich wie bei Facebook).
Es sind einige Pflichtangaben zu treffen in Form von Ankreuz-Kästchen (Alter, Abschluss..). Außerdem kann man seine Lieblingsküche, Reiseziele und Hobbies dort ebenfalls angeben.
Neben diesen Angaben, die man in Form von Kreuzchen trifft, kann man auch noch freie Texte verfassen, sofern man dies möchte.
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Seit einigen Jahren gibt es bei Parship einen „ID-Check“, um die Echtheit der Profile zu überprüfen. Dafür muss man seine Handynummer angeben und man bekommt einen Code zugeschickt. Diesen muss man auf der Webseite angeben, um als verifizierter Account zu gelten.
Alle Neuanmeldungen werden vom Parship Team persönlich überprüft hinsichtlich ihrer Fotos und Texte, damit möchte man die Summe an Fake-Profilen so gering wie möglich halten. Spams werden vom System automatisch erkannt und von Prüfern überwacht und gegebenenfalls vom System entfernt.
Die Vermittlung
Das Matching oder die Vermittlung wird von einem Computeralgorithmus vorgenommen, der von Professor Schmale entwickelt wurde. Der Algorithmus berücksichtigt 30 relevante Dimensionen, die man in der Paarpsychologie herausfinden konnte. Es wird ebenfalls darauf geachtet, dass man keine „toten Profile“ vorgeschlagen bekommt, sondern Mitglieder, die noch vor kurzer Zeit aktiv gewesen sind.
Man selbst kann Kriterien festlegen, die erfüllt werden müssen (zum Beispiel das Alter). Man bekommt dann Kontaktvorschläge, die nach dem Übereinstimmungsgrad sortiert werden (der höchste Übereinstimmungsgrad liegt bei 140 Punkten).
Es gibt einige Kriterien, die vom System immer beachtet werden bei der Partnervermittlung. Bei den Äußerlichkeiten sind das Alter und Größe, bei persönlichen Merkmalen die Trinkgewohnheit, der Familienstand, Kinder, Bildungsniveau und Einkommen. Bei dem Wohnort spielt in erster Linie das Land eine Rolle und der Radius (man kann angeben wie weit entfernt der Wunschpartner leben darf, 10km, 100km, auf Wunsch auch außerhalb von Deutschland). Die Interessen werden als ganzes berücksichtigt, also Kultur und Kunst, Sport, Reiseziele, Restaurants und Hobbies. Genauso mit der Persönlichkeit, also dem eigenen Wesen (Intellekt, Humor und alles was dazu gehört), dem Verhalten in „4-Augen-Situationen (Empathie…) und dem Verhalten in Gruppen (Extrovertiert/Introvertiert, Selbstbewusstsein). Der Algorithmus berechnet auch die Einstellungen hinsichtlich Ehe, Kinder, Sex, Freundschaften, Arbeit, Wohnen, Haustiere und Äußerliches.
Es gibt noch diverse weitere Kriterien, die zum Beispiel aus der Tiefenpsychologie stammen.
Das sind alle Kriterien zusammengefasst, die das System unter allen Umständen erfasst.
Zu diesen Kriterien kann man noch persönliche hinzufügen, die einem selbst noch besonders wichtig sind. Das könnte zum Beispiel eine Rauchgewohnheit sein, oder die Einstellung zur Religion oder Politik. Man kann aber auch Präferenzen bei äußerlichen Merkmalen angeben wie Augenfarbe oder Haarfarbe.
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Wenn man von Parship nun einen Vermittlungsvorschlag erhält, kann man zunächst nur allgemeine Informationen zur Person sehen, den Begrüßungstext, die diese Person eingestellt hat, den Übereinstimmungsgrad und das paarpsychologische Profil.
Die erste Kontaktaufnahme kann unterschiedlich ausfallen. Entweder man stupst die Person an, dabei wird dem anderen Mitglied einfach nur angezeigt, dass man existiert (ohne Text). Man kann „FlirtMails“ im internen Kommunikationssystem versenden oder einfach seine Fotos für ein Mitglied auf gut Glück freischalten und auf eine Reaktion warten.
Weiter gibt es noch ein kleines „Matching“ bei dem man ein Mitglied auffordert alltägliche Fragen zu beantworten, die man zuvor selbst bearbeitet hat. Anhand der Antworten kann so ein Gespräch entstehen.
Sonstiges
Ein cooles Feature von Parship ist die Auswertung des Persönlichkeitstests. Als Premium Mitglied kann man sich das Gutachten als PDF zukommen lassen, welches circa 40 Seiten umfasst oder man lässt es sich in Form eines gebundenen Buches zuschicken (das Buch ist noch etwas umfangreicher).
Parship gibt es auch als kostenlose App im Apple Store und für Android Geräte. Mit der App ist meines Wissens nach alles möglich, was auch auf der Webseite möglich ist.
Kostenpunkt
Parship kann man kostenlos nutzen. Als kostenloser Account kann man den Fragebogen ausfüllen und auswerten lassen, Kontaktvorschläge erhalten und absagen, andere Profile sehen und Kontaktgesuch schicken und erhalten.
Wem diese Funktionen nicht reichen, der kann sich einen Premium Account anlegen. Es gibt drei unterschiedliche Pakete mit verschiedenen Laufzeiten: Premium Light läuft sechs Monate und kostet 449,49 Euro, Premium Classic mit zwölf Monaten kostet 658,80 Euro und Premium Comfort mit einer Laufzeit von zwei Jahren kostet 837,60 Euro.Die Möglichkeit der Ratenzahlung besteht, ist aber mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Damit gehört Parship definitiv zu den hochpreisigen Singlebörsen.
Meine Parship Erfahrungen
Ich habe mir vor zwei Monaten einen kostenlosen Account angelegt. Der Fragebogen war schnell erledigt. Bei der Auswertung kann man noch einiges über sich lernen und es war interessant zu lesen.
Das Profil lässt sich auch innerhalb weniger Minuten gestalten – hier und da ein Foto hochladen, paar Kreuze setzen und noch ein bisschen was schreiben – fertig.
Die ersten Kontaktvorschläge sind bei mir nach kurzer Zeit eingetroffen. Ich bin schon mit diversen Mitgliedern ins Gespräch gekommen und habe interessante Personen kennenlernen dürfen. Während dieser Zeit bin ich tatsächlich auch auf kein Fake-Profil gestoßen, zumindest ist es mir nicht aufgefallen.
„Singles mit gehobenen Niveau“ kann ich so weit bestätigen. Natürlich habe ich dort auch mal eher kurze Gespräche geführt mit Frauen, die nicht die hellsten Kerzen auf der Torte waren, aber es war trotzdem immer anständig.
Wer auf der Suche nach einem kurzen Flirt oder Seitensprung ist, der wird hier vermutlich nicht fündig. Es geht hier schon um das Finden einer langfristigen Beziehung, der „echten Liebe“.
Parship konnte soweit alle Versprechen einhalten und ich bin mit dem Service extrem zufrieden.
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Parship Erfahrungen | Parship Test
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